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Bockshornkleesamen / gemahlen

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Beschreibung

Der Bockshornkleesamen eignet sich besonders für entzündungshemmende Auflagen und Wickel. Zwar ist der Geruch nicht besonders prickelnd, allerdings bei Sehnenscheidenentzündungen hat sich eine Bockshornkleeauflage sehr bewährt. Durch seinen hohen Schleimgehalt und sein Wärmespeicherungsvermögen erweichender, entzündungshemmender, schmerzlindernder Breimumschlag bei Geschwulsten und Furunkeln verwendet. Bockshornkleesamen wirkt auch aufbauend und vitalitätssteigernd, wenn man davon tägl. 20g ins Futter gibt.


Zubereitung als Breiumschlag

Bei entzündlichen Beschwerden 1/2 - 1 Tasse Bockshornkleepulver mit wenig kaltem Wasser (bei chronischen Gelenkbeschwerden mit heissem Wasser) anrühren. Die Paste ca. 1/2 cm Dick auf ein Baumwolltuch streichen und die Ränder einschlagen. Diese Auflage mit der einlagig bedeckten Seite auf die entzündliche Stelle legen, ein Tuch darüber wickeln und mit einer Bandage fixieren. Die Auflage bleibt ca. 45 min. aufgelegt. Dies sollte man 1 -2 mal tägl. anwenden.


Vorkommen

China, Indien, Ägypten, Mittel- und Südeuropa


Familie

Hülsenfruchtgewächse (Fabaceae)


Inhaltsstoffe

20-45% Schleimstoffe, bis 3% Steroidsaponine, (u.a. Foenugraecin das nach Hydrolyse Diosgenin liefert, ein wichtiger Ausgangsstoff für die Partialsythese von Steriodhormonen), Bitterstoffe, Flavonoide, wenig ätherisches Öl


Sammelzeit

Juli bis August


Geschichtliches

Die Verwendung des Bockshornklees ist uralt. In Ägypten war er eine sehr wichtige Heildroge. Es gibt Rezepturen aus dem Altertum die die Behandlung von Brandwunden mit Bockshornklee beschreiben. Auch in China, Indien, Griechenland und Römern kannte und verwendete man den Samen. Nach Mitteleuropa kam er zunächst als Futtermittel. Eingeführt hatte ihn Karl der Große. Hildegard von Bingen erwähnt ihn als Heilmittel gegen Hautkrankheiten.